Freiheit wird von jedem Menschen anders definiert und doch erzeugt Freiheit zu haben bei allen das gleiche Gefühl. Das Streben nach Freiheit meint seine eigene Lebenssituation zu verändern und so zu verbessern, dass diese Bedürfnisse gestillt werden können. Für manche reichen kleine Umstellungen im Leben aus, um dies zu erreichen. Andere müssen weitere Wege auf sich nehmen.
Heute ist der Welttag der Migrant*innen und Flüchtlinge - Zeit sich wieder daran zu erinnern, aus welchen Gründen Menschen ihre Heimat seit sehr vielen Jahren verlassen.
Der Unterschied zwischen migrierten und geflüchteten Personen liegt in den Beweggründen der Ausreise bzw. Flucht. Migrant*innen verlassen meist geplant ihren Heimatort, um woanders bessere Lebensbedingungen zu generieren. Flüchtende suchen in einem anderen Land nach Schutz und Sicherheit. Sie fliehen vor akuten, meist lebensbedrohlichen, Gefahren in ihrem Heimatland. Diese Gefahren können Kriege, gewaltsame Konflikte, Verfolgung, Naturkatastrophen und vieles mehr darstellen (Plan International Deutschland e.V.). Migration und Flucht hat meistens wenig mit einer freien Entscheidung zu tun. Das Bedürfnis nach Sicherheit und Freiheit ist die treibende Kraft. Doch es gehört mehr zu einem sicheren Leben, als die Abwesenheit von Gefahr.
"Wo auch immer wir uns entscheiden, unsere Zukunft aufzubauen, in unserem Geburtsland oder anderswo, wichtig ist, dass es dort immer eine Gemeinschaft gibt, die bereit ist, alle aufzunehmen, zu schützen, zu fördern und zu integrieren, ohne Unterschied und ohne jemanden außen vor zu lassen." (Papst Franziskus zum Welttag der Migrant*innen und Flüchtlinge 2023)
Ein wichtiger Teil dieser Gemeinschaft stellt die Flüchtlings- und Integrationsberatung der Caritas Kelheim dar. Die Beratungsstelle ist Anlaufstelle für migrierte und geflüchtete Menschen. Die Beratenden vor Ort bestärken im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe vorhandene Fähigkeiten und Kompetenzen, um den Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.