Durch unsere Zugehörigkeit zum Caritasverband Regensburg als Spitzenverband steht uns für die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität für unseren Dienst eine Reihe von Möglichkeiten offen. Wir beteiligen uns regelmäßig an der Arbeitsgruppe "Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung", die vom Referat "Fachberatung sozialpflegerische Dienste" des Caritasverbandes Regensburg geleitet wird. Auf dieser Ebene wurde unser Qualitätshandbuch entwickelt, das unseren "Caritasstandard" darstellt. Über diese Einrichtung nehmen die Pflegedienstleitungen ebenso zweimal jährlich an der Leiterkonferenz teil.
Auf Landkreisebene besprechen sich die Pflegedienstleitungen, die Mitarbeiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige, die Qualitätsmanagementbeauftragte und der Geschäftsführer einmal monatlich. Ein seit 2010 vierteljährlich eingerichteter Qualitätszirkel auf Landkreisebene beschäftigt sich mit der Umsetzung der Qualitätsstandards.
Regelmäßige interne und externe Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für unsere Mitarbeiter/innen sind uns sehr wichtig und selbstverständlich.
Den Mitarbeiter/innen steht geeignete Fachliteratur (Fachbücher und Fachzeitschriften) zur Verfügung.
Zur Sicherung und Verbesserung unserer Qualität gehören ebenso regelmäßige Dienstbesprechungen mit Fallbesprechungen, Pflegevisiten, Zufriedenheitsbefragungen unserer Kunden und ein Beschwerdemanagement.

Der besondere Umgang mit Angehörigen verstorbener Patienten ist den Sozialstationen der Caritas Kelheim ein besonderes Anliegen. Aus diesem Grund wurde ein Konzept entwickelt, um Angehörige nach dem Tod eines geliebten Menschen nicht alleine zu lassen.
Die Schwester übergibt den Angehörigen nach dem Tod eines von der Sozialstation betreuten Menschen eine Kerze. Diese Kerze symbolisiert die Gemeinsamkeit. Oftmals begleitet die Schwester eine Familie über Jahre, so entsteht auf beiden Seiten das Gefühl, auf eine spezielle Art miteinander verbunden zu sein. Die Kerzen werden an Weihnachten bei den Angehörigen und der Sozialstation entzündet und es wird gemeinsam den verstorbenen Patienten gedacht.
Des Weiteren erhält jeder verstorbene Patient seine eigene Seite in einem Gedenkbuch, welches in der Caritas Sozialstation ausliegt. Einmal jährlich findet ein Gottesdienst statt, zu dem alle Angehörige, der im Jahr zuvor verstorbenen Patienten, eingeladen werden. Nach dem Gottesdienst haben die Angehörigen Zeit zum Austausch und auch die Möglichkeit, die Seite Ihres Angehörigen im Kondolenzbuch zu gestalten und zu ergänzen. Eigene Gedanken und Gefühle können mit eingebracht werden und gemeinschaftlich wird nochmals der Verstorbenen gedacht.