Gäste aus Politik, Wirtschaft, Bau- und Handwerk sowie aus dem sozialen Sektor kamen zum Richtfest zusammen, um einen Blick in die zukünftigen Räumlichkeiten zu werfen und die Bedeutung dieses Projekts für Mainburg zu würdigen. Unter den Teilnehmern befanden sich prominente Vertreterinnen und Vertreter, darunter der frühere Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Landrat Martin Neumeyer, Landtagsabgeordnete Petra Högl, Bezirksrätin Hannelore Langwieser und Bürgermeister Helmut Fichtner.
Die Einrichtung setzt Maßstäbe für barrierearmen, menschenwürdigen Lebensraum in der Region und verfolgt dabei ein ganzheitliches Konzept: Unter einem Dach entsteht ambulant betreutes Wohnen, eine Tagespflege, ein Begegnungszentrum sowie barrierefreie bezahlbare Wohnungen für Seniorinnen und Senioren. Ziel ist es, Senioren ein selbstbestimmtes Leben in sicherem und stilvollem Umfeld zu ermöglichen - mit individueller Pflege, sozialer Teilhabe und einem vielfältigen Aktivitätsprogramm.
Bauherren, die Clever Wohnen Quartiersentwicklung GmbH (b+z Gruppe), dankten allen Beteiligten und Unterstützern für ihren Einsatz und ihr Engagement. Besonderer Dank gilt Petra Högl, die sich stark für eine Landesförderung eingesetzt hat. Mit rund 1,4 Millionen Euro aus dem bayerischen Förderprogramm "PflegesoNah" unterstützt das Land den insgesamt ca. 10 Millionen Euro teuren Bau. Geplant sind 12 Plätze in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft, 20 Tagespflegeplätze sowie ein Begegnungszentrum.
Petra Högl betonte die Bedeutung des Projekts für die lokale Pflegeversorgung: Hier entsteht ein Ort des Lebens, der Gemeinschaft und der Fürsorge. Klaus Holetschek hob hervor, dass Menschen möglichst zu Hause alt werden möchten und die Politik die wohnortnahe Pflege stärken müsse, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.
GuLiA verspricht schon bald einen wichtigen Beitrag zur Versorgung älterer Menschen in Mainburg zu leisten: Wohnen, Pflege, Begegnung und Teilhabe - alles aus einer Hand. Der Fertigstellungstermin rückt näher; die Eröffnung wird mit großer Vorfreude erwartet.
Tina Rosenhammer, Vorständin der Caritas im Landkreis Kelheim, freute sich auf die zukünftige Aufgabe, GuLiA zu einem lebendigen Ort zu machen. Sie betonte, dass das Begegnungszentrum mit Gemeinschaftsraum und Außenflächen eine zentrale Rolle für soziale Kontakte aller Bewohnerinnen und Bewohner spielen wird. Die Caritas wird in GuLiA die Tagespflege betreiben und einen großen Teil der ambulanten Dienste übernehmen.