Oft ist der Arbeitsplatz in Gefahr oder sogar verloren, wenn der Führerschein Voraussetzung für die Arbeit ist. Meist ist dann die ganze Familie betroffen: Terminen, Verpflichtungen oder Treffen mit Freunden kann nur sehr umständlich oder gar nicht nachgekommen werden. Gleichzeitig kommen Fragen wie "Wann darf ich wieder fahren?", "Wie bekomme ich meinen Führerschein zurück?", "Welche Kosten kommen auf mich zu?" oder "Muss ich eine MPU machen?".
Anlässe für eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU)
Die Antworten auf diese Fragen richten sich nach dem Anlass des Führerscheinentzugs. Wird ein Fahrer beispielsweise erstmalig bei einer Trunkenheitsfahrt mit mehr als 1,6 Promille oder wiederholt bei Fahrten unter Alkoholeinfluss auffällig oder fährt er unter Drogeneinfluss, so kann die Fahrerlaubnisbehörde eine MPU bei einer anerkannten Begutachtungsstelle anordnen. Die Untersuchung hat zu klären, wie es zu dem Fehlverhalten gekommen ist, welche Schlüsse daraus gezogen wurden und welche Verhaltensänderungen stattgefunden haben. Letztendlich muss die Frage geklärt werden, ob zu erwarten ist, dass die Person nochmals unter Einfluss von Suchtmitteln am Straßenverkehr teilnehmen wird.
Nutzen Sie Ihre Chance
Man geht davon aus, dass hinter solchen Auffälligkeiten ein problematischer Suchtmittelkonsum steht, sodass eine intensive Auseinandersetzung damit und eine tiefgreifende Verhaltensänderung unerlässlich sind. Dabei kann der Vorbereitungskurs der Fachambulanz für Suchtprobleme der Caritas Kelheim unterstützen.
Werden Sie wieder mobil
Die Fachambulanz für Suchtprobleme bietet ab 21. September einen strukturierten Vorbereitungskurs auf die MPU an.
Alle Informationen finden Sie unter MPU-Vorbereitungskurs
Bei Fragen oder Interesse wenden Sie sich an die Kursleiterin Katharina Pfaff unter 09441/50 07 25 oder vereinbaren Sie ein unverbindliches und kostenloses Informationsgespräch. Vorgespräche und Anmeldungen für den Kurs können ab sofort erfolgen.