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Interview Suchtselbsthilfe

"Freiheit beginnt da, wo die Sucht endet"

[Jan. 2025] - Helga Albrecht-Faßbender war ernsthaft suchtkrank, sie konsumierte Alkohol und Cannabis. Heute lebt sie suchtmittelfrei und hilft anderen Menschen dabei, ein Leben ohne Alkohol und Drogen zu führen. Sie engagiert sich ehrenamtlich als Vorsitzende beim Kreuzbund in Mülheim an der Ruhr.

Frau mit langen Haaren und freundlichem Lächeln in einem StrickpulloverHelga Albrecht-Faßbender engagiert sich ehrenamtlich als Vorsitzende beim Kreuzbund in Mülheim an der Ruhr.© Achim Pohl | DiCV Essen

Caritas in NRW Was ist der Kreuzbund?

Helga Albrecht-Faßbender: Wir sind eine Selbsthilfegemeinschaft für Menschen mit Suchterkrankungen, wie Alkohol, Medikamente oder Cannabis. Einmal in der Woche treffen wir uns, reden aber nicht nur über unsere Sucht, sondern auch viel über unsere Alltagsprobleme. Gemeinsam sind wir auf dem Weg in ein abstinentes Leben. Auf dem Weg heißt, wer hierhinkommt, hat möglicherweise tatsächlich noch Suchtprobleme. Wir verstehen uns als Weggefährtinnen und Weggefährten, die sich dabei helfen, suchtfrei zu leben.

Caritas in NRW: Worin besteht dieses besondere Moment der Selbsthilfe?

Helga Albrecht-Faßbender: Wir sind Betroffene, und wir kennen die Geschichte der Menschen, die zu uns kommen, weil wir sie selber erlebt haben. Das, was andere aus den Büchern gelernt haben, das haben wir im Leben gelernt. Von daher sind wir schon Profis in der Ansprache der Menschen, die zu uns kommen, aber nicht in der Behandlung. Deswegen arbeiten wir mit Partnern zusammen. Wir begleiten in unseren Gruppen Menschen bis zum professionellen Entzug in einer Entzugsklinik, und wir holen die Menschen wieder aus dem professionellen Entzug in die Selbsthilfe. In der Selbsthilfe sprechen wir offen und ehrlich miteinander. Man kann uns auch schlecht anlügen, was Alkoholkonsum oder sonstigen Konsum angeht. Dafür kennen wir uns zu gut damit aus.

Caritas in NRW: Wie schafft man den Weg raus aus der Sucht?

Helga Albrecht-Faßbender: Der erste Schritt raus aus der Sucht ist, sich einzugestehen, dass man suchtkrank ist. Der nächste Schritt ist, Frieden mit den Menschen zu schließen, die man während seiner Sucht verletzt hat, wie Familienangehörige und Freunde. Man hat viel gelogen, deshalb ist es ganz wichtig, sich mit den Menschen auszusöhnen, die einem nahestehen. Und dann geht es darum, mit seinem Leben und seinem Platz in der Welt zufrieden und glücklich zu sein. Wir sprechen dabei von zufriedener Abstinenz.

Caritas in NRW: Wie werden Freunde und Familie einer oder eines Suchtkranken, die ja auch eine wichtige Rolle spielen, miteinbezogen?

Helga Albrecht-Faßbender: Wir haben Gruppen, bei denen die Weggefährtinnen und -gefährten die Angehörigen direkt in die Gruppe mitnehmen. Außerdem haben wir einen Gesprächskreis, wo sich Angehörige treffen und untereinander ihre Sorgen und Ängste austauschen.

Caritas in NRW: Welche Aktivitäten bietet der Kreuzbund neben den wöchentlichen Treffen an?

Helga Albrecht-Faßbender: Wir haben festgestellt, dass die Zeit, die wir früher mit Konsumieren verbracht haben, jetzt tote, leere Zeit ist, und sind dazu übergegangen, diese mit gemeinschaftlichen Aktivitäten zu füllen. Wir spielen gemeinsam Badminton oder Tischtennis, aber auch Gesellschaftsspiele. Wir fahren Drachenboot, tanzen gemeinsam und nehmen so alle in ihren Interessen mit.

Frau mit längeren Haaren vor einer Stuhlkreis-Gruppe"Im Kreuzbund helfen wir einander, Frieden mit uns, mit der Welt und mit unseren Liebsten zu finden." Helga Albrecht-Faßbender lebt heute suchtmittelfrei und hilft anderen Menschen dabei, ein Leben ohne Alkohol und Drogen zu führen.© Achim Pohl | DiCV Essen

Caritas in NRW: Wie erreichen Sie denn die Menschen, die Hilfe suchen?

Helga Albrecht-Faßbender: Wir arbeiten zusammen mit den professionellen Suchtberatungsstellen. Das ist die psychosoziale Beratungsstelle der Caritas, das ist das Ambulatorium der Diakonie. Und wir gehen in Krankenhäuser, wir gehen in Entzugskliniken, stellen uns dort vor und laden zu unseren Gruppentreffen ein.

Caritas in NRW: Wie sind Sie selbst in Kontakt mit dem Kreuzbund gekommen?

Helga Albrecht-Faßbender: Als mein Sohn sich weigerte, mit mir zu sprechen, weil ich bekifft und betrunken war, erkannte ich mein ernstes Alkohol- und Cannabisproblem. Mir wurde bewusst, wie andere mich erlebten. Ich schämte mich. In der Caritas-Suchtberatung legte ich dann den Grundstein für meine persönliche Entwicklung. Ich realisierte, dass ich meine Ängste und Sorgen nicht einfach wegkiffen oder wegtrinken kann, da sie darin schwimmen. Nach Unterstützung durch eine Suchtberaterin stellte ich mich einer Behandlung in einer Entzugsklinik. Während meiner Entgiftung dort lernte ich den Kreuzbund kennen. Die Selbsthilfegruppe stellte sich vor, und der Gedanke, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen, gefiel mir. Also besuchte ich ein Treffen - und blieb. Heute arbeite ich eigenständig in der Gruppe an mir. Die gegenseitige Unterstützung im Kreuzbund ist bis heute ein wichtiger Teil meines Lebens.

Caritas in NRW: Sicher entstehen auch neue Freundschaften, wenn man sich so lange kennt und sich wöchentlich sieht?

Helga Albrecht-Faßbender: Freundschaft ist ein wesentliches Element. Wir kennen uns lange, und wir kennen uns gut. Ich habe im Kreuzbund gelernt, wie es geht, Freunde zu treffen, die nicht der Dealer sind und die nicht am Tresen stehen, sondern uns nüchtern zu begegnen und offen miteinander zu sprechen. Das war für mich ein ganz neues Erleben, und deswegen bin ich immer noch hier.

Fragen von Nicola van Bonn



Jeden 4. Mittwoch im Monat von 21:00 bis 22:00 Uhr läuft "einfach klar", das Kreuzbundradio, im Bürgerfunk.

 Die Folge 81 unseres Podcasts "CARItalks" mit Helga Albrecht-Faßbender finden Sie hier.



Weitere Beiträge zum Thema "Suchthilfe" finden Sie hier in unserem Themendossier.

Autor/in:

  • Nicola van Bonn
  • Helga Albrecht-Faßbender
Quelle: caritas-nrw.de

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