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Blick auf Kelheim und die Donau von oben
Caritas in NRW – AKTUELL Bergkarabach

"Wir brauchen eure Aufmerksamkeit!"

[Sept. 2023] - Ganz am Rand von Europa, im Südkaukasus, droht derzeit eine humanitäre Katastrophe. Rund 120000 Menschen leben in Bergkarabach, das von Aserbaidschan eingeschlossen und abgeschnitten ist. Mitte Juni – auf einer Pressereise mit Caritas international – war die Dramatik der Situation schon überall in Armenien spürbar.

Eine provisorische HütteDie Geflüchteten bekommen oft nur baufällige Häuser, die sie mit Unterstützung von Caritas Armenien und Caritas international reparieren.Bente Stachowske/ Caritas international

Lusine Stepanyan, die bei der Caritas Armenien Flüchtlinge aus Bergkarabach betreut und den Kontakt zu den Eingeschlossenen hält, versagt die Stimme, wenn sie berichtet. Viele Menschen befürchten, dass Aserbaidschan mit militärischem Druck die Bewohnenden von Bergkarabach vertreiben will und das Ziel die ethnische Säuberung einer Region ist, in der seit Jahrhunderten Armenier siedeln.

Wir besuchen eine Familie, eine armenische Mutter mit acht Kindern, die 2020 aus Bergkarabach geflohen sind. Damals eskalierten Grenzscharmützel in einem groß angelegten Angriff Aserbaidschans auf die Region Bergkarabach, die sich selbst Republik Arzach nennt. Das Gebiet gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, wird aber überwiegend von Armeniern bewohnt, die hier seit Jahrhunderten siedeln. Sowohl Armenien als auch Aserbaidschan waren Teil der Sowjetunion, aber schon damals gab es Unruhen und Konflikte. Nach der Unabhängigkeit beider Länder mündeten die Spannungen in einen Krieg, bei dem 1994 zunächst die Armenier die Oberhand behielten. 2020 gewann dagegen Aserbaidschan die Oberhand und konnte weite Gebiete besetzen.

"Die zwei ältesten Söhne waren bei der Armee und mussten kämpfen", erzählt die Frau. "Wir hatten tagelang keinen Kontakt zu ihnen, wussten nicht, ob sie noch lebten und wo sie waren." Sie wohnte mit ihren acht Kindern, von denen sechs noch minderjährig waren, in zwei Wohnungen, die im kalten Winter gut zu heizen waren. Sie hatten einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb mit Tieren, bauten Feldfrüchte an, der Staat unterstützte sie mit Kindergeld, die Bedingungen waren gut - bis zum Krieg.

"Wir haben alles verloren", sagt sie. Zwar  blieb ein Sohn zunächst allein zurück, um auf das Hab und Gut aufzupassen, die Tiere notdürftig zu versorgen, aber auch er musste später fliehen.

Eine sechsköpfige, armenische Familie steht in einem Wohnraum vor einer Wand, die zum Gedenken an verstorbene Verwandte mit Fotos und Erinnerungsstücken geschmückt istFast jede Familie in Armenien hat im Krieg mit Aserbaidschan Angehörige verloren.Foto: Lusine Chakmishyan

Knapp 30000 Geflüchtete

Auf Vermittlung von Russland, das zwar als Schutzmacht Armeniens galt, aber auch gute Kontakte zum autoritär regierten Aserbaidschan pflegt, wurde ein Waffenstillstand erreicht, aber große Gebiete gingen für die Armenier verloren, so auch ihre Heimatregion. Insgesamt verteilten sich ca. 27000 Geflüchtete aus der Region Bergkarabach über ganz Armenien.

Wie viele Flüchtlinge lebten sie in bitterster Armut unter erbärmlichen Bedingungen: Fünf minderjährige Kinder und die Mutter wohnen ohne fließendes Wasser und ohne Kanalisation in zwei Zimmern in einem vorher leer stehenden Haus.

Es war die Caritas, die nachhaltig Hilfe leistete. Finanziert auch von der deutschen Caritas, wurde die brüchige Holztreppe zum Hauseingang ersetzt. Bad und Korridor wurden renoviert, ein Wassertank mit Wasserleitungen wurde installiert und Abflussrohre gelegt. Im Rahmen des Projekts hat die Familie auch ein paar Tiere bekommen, um selbstständig wieder ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Blockade des Latschin-Korridors

Porträt: Lusine StepanyanLusine StepanyanFoto: Privat

Doch während sich die Situation der Geflüchteten stabilisiert, hat Aserbaidschan im Schatten des Ukraine-Krieges den Latschin-Korridor blockiert. Versperrt ist nun  die einzige Straße nach Bergkarabach, und Aserbaidschan lässt inzwischen nicht einmal mehr Lebensmittelhilfen und ärztliche Versorgung durch.

Die armenische Caritas-Mitarbeiterin Lusine Stepanyan fleht: "Jedes Leben zählt! Wir brauchen eure Unterstützung aus der ganzen Welt. Wir brauchen eure Unterstützung, um Gerechtigkeit in dieser Region zu etablieren. Denn wir sind die Nation, die den Genozid an den Armeniern überlebt hat. 1,5 Millionen Menschen wurden im armenischen Genozid vor 100 Jahren getötet. Und was passiert heute? Es ist eine ethnische Säuberung. Wir brauchen eure anwaltschaftliche Unterstützung und Lobbyarbeit, um Gerechtigkeit zu erreichen."

Die Verhandlungen, die in den letzten Monaten - auch unter Beteiligung der EU - immer wieder einen neuen Anlauf fanden, scheinen festgefahren. Presseberichten zufolge hat der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan schon vor Monaten klargemacht, dass Eriwan die Zugehörigkeit des Gebiets zum Nachbarland Aserbaidschan akzeptiert, wenn die Rechte der dort lebenden Armenier garantiert werden. Doch der aserbaidschanische Diktator Ilham Alijew will die ganze Beute.

Caritas-Mitarbeiterin Lusine richtet eine Botschaft an die deutschen Katholikinnen und Katholiken: "Papst Franziskus hat betont, dass er an alle Seiten in dem Konflikt appelliert, eine friedliche Lösung zu finden für das Problem Latschin-Korridor. Meine Botschaft lautet: Schließen Sie sich den Bemühungen an, Aufmerksamkeit zu richten auf ein weit von Westeuropa entferntes  Land. Wir fühlen uns als Europa."

Wie viele armenische Christen hofft sie auf weitere kirchliche und politische Initiativen, um das Ende der Armenier in Bergkarabach zu verhindern.

Infos zum Bergkarabach-Konflikt!



Weitere Beiträge zu den Themen "Auslandshilfe"oder "Europa" finden Sie in unseren Themendossiers.

Autor/in:

  • Markus Lahrmann
Quelle: caritas-nrw.de

Weitere Informationen zum Thema

Links

Armenien: Caritas fordert freien Zugang zu den hilfsbedürftigen Menschen in Bergkarabach

Menschen in Berg Karabach werden ausgehungert

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