Die Schwestern der Caritas-Sozialstationen begleiten ihre Patienten oft lange auf ihrem Weg und sind für Angehörige vertraute Ansprechpartner. Gerade in Zeiten von Krankheit und Hilfsbedürftigkeit entstehen sehr gute und fast freundschaftliche Beziehungen. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem ein geliebter Mensch geht. Ob Angehöriger oder Caritas-Mitarbeiter, gemeinsame Erinnerungen und Rituale helfen uns dabei, den Verlust eines Menschen zu verarbeiten. Doch gerade im Angesicht der Pandemie konnten in diesem Jahr, insbesondere im zweiten Quartal, Verabschiedungen von geliebten Menschen nicht wie im gewohnten Maße stattfinden. Zusammen mit Pfarrer Georg Birner veranstaltet die Sozialstation Abensberg einen Gottesdienst, um mit Angehörigen den verstorbenen Patienten beziehungsweise Familienmitgliedern würdevoll zu gedenken. An diesem Tag gibt es Raum und Zeit für gemeinsame Erinnerungen und persönliche Gedanken.
Leider muss diesjährig der Treff vor dem Gottesdienst in der Sozialstation Abensberg ausfallen. In den letzten Jahren hatten Angehörige dort immer die Gelegenheit mit einem persönlichen Bild oder Sterbebild ihren Verstorbenen eine Seite im Gedenkbuch der Sozialstation Abensberg zu widmen. Auch Gespräche untereinander waren stets willkommen.
Informationen und Anmeldung unter 09443/91 84 20 von Montag bis Freitag ab 8 bis 13 Uhr.
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